Neurofeedback bei ADHS hilft, die gezielte Selbstregulation der eigenen Gehirnaktivität positiv zu beeinflussen. ADHS ist eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung bei Kindern, die unbehandelt auch im Erwachsenenalter weiter bestehen kann. Als Hauptursache sehen Wissenschaftler heute eine zentrale Regulationsstörung im Gehirn an und dass die Informationsverarbeitung zwischen verschiedenen Abschnitten im Gehirn gestört ist. Weitere begleitende Ursachen können psychologische und soziale Bedingungen sein.
Ein Kind mit ADHS kann sich nicht konzentrieren oder ruhig sitzen, bringt vieles nur mühsam zu Ende und neigt zu unüberlegtem Handeln. In einer anderen Ausprägung zeigt sich ADHS durch ruhiges verträumtes Verhalten, jedoch innerlich gedankliche Unruhe. Im Erwachsenenalter kann sich ADHS u. a. in allgemeiner Leistungsschwäche, Desorganisation und Stimmungsschwankungen äußern und die Bewältigung des Alltags erheblich erschweren.
Zwischen den Aktivitätsmustern im Gehirn und unserem Verhalten (Erregungs-, Konzentrations- und Entspannungszustände) bestehen aber direkte Zusammenhänge. Neurofeedback setzt daher direkt an der Ursache der Erkrankung an. Die Patienten erlernen durch Neurofeedback die gezielte Selbstregulation ihrer Gehirnaktivität und können so Symptome beeinflussen.
Die Wirksamkeit von Neurofeedback in der ADHS-Therapie wurde in zahlreichen klinischen Studien in international führenden Fachund Universitätskliniken belegt, z. B. an den Universitäten Tübingen und Frankfurt/Main.
Erfahrungsberichte zum Thema
Neurofeedback bei ADHS und Autismus
In einer heilpädagogischen Praxis hat man uns das Neurofeedback empfohlen. Daraufhin haben wir uns an das BrainBalance Neurofeedback Institut gewendet. Unser Kind hat ADHS und Autismus. Er blieb in der Schule für etwa zwei Stunden und das nur mit großer Mühe. Nach dem Beginn des Neurofeedbacks haben sich seine Sitz-und Lernhaltung geändert. Wir haben den Nutzen darin gesehen.
Eltern von Abdulvahid
Neurofeedback bei ADHS ohne Ritalin
Pascal hat ADHS und musste über ein Jahr Ritalin nehmen. Ab dem 2. Semester der 1. Klasse wurde das Medikament abgesetzt und wir starteten mit der Neurofeedback Therapie. Mit der Zeit bekamen wir aus der Schule und der Nachmittagsbetreuung immer mehr positive Rückmeldung über die schulische Entwicklung. Im Halbjahreszeugnis der 2. Klasse gibt es nur Einser und 2 Zweier. Als Eltern sind wir sehr stolz darauf, dass Pascal die Schule auch ohne Medikamente so gut meistern kann. Anderen Eltern mit ADHS Kindern können wir nur empfehlen, Neurofeedback auszuprobieren. Am Anfang braucht es viel Geduld. Doch dann kommen die Therapieerfolge.
Doris Kaufmann, Mutter
ADHS im Schuleintrittsalter
Durch Neurofeedback hat sich Lukas Zustand grundlegend geändert. Er konnte sich viel besser in der Schule konzentrieren und wurde dadurch einer der besten in seiner Klasse. Er wurde sogar so ruhig und ausgeglichen, dass er das Gesprächsthema bei allen Lehrer in der Schule war. Seine graphomotorischen Defizite sind ebenfalls deutlich besser geworden.
Aber die größte Veränderung war, dass er plötzlich viele Freunde hatte und sein Selbstwertgefühl immens gestiegen ist. Unser Familienleben ist Dank Neurofeedback viel gelassener und ruhiger geworden. Danke an das ganze Brainbalance Team. Ihr seid großartig!
Jasmin Grujic, Mutter
ADHS
Konzentration, Selbständigkeit, Selbstwertgefühl. Diese Symptome haben sich bei Michael spürbar verbessert.
Barbara E., Mutter und Krankenschwester (DGKS)
Expertenmeinung zu Neurofeedback
Mein erster Zugang zu Neurofeedback kam leider nicht aus der Fachwelt, sondern von zwei Freundinnen. Beide erfuhren aus den Medien über die heilsame und unterstützende Wirkung des Neurofeedback bei ADHD. Unabhängig voneinander erzählten mir meine Freundinnen darüber, weil auch ich betroffene Mutter eines ADHD Kindes bin.
Daraufhin erkundigte ich mich genauer, wurde sehr neugierig und ließ mich selbst in „Neurofeedback“ ausbilden.
Neurofeedback bedeutet für mich, dass uns eine sinnvolle Therapiemethode zu Verfügung steht. Neurofeedback hilft den Patienten sowohl als eigenständige Therapie im Sinne einer Alternative, aber ebenso als ein Adjuvans. Damit steht eine weitere Option bei der Behandlung von ADHD, Autismusspektrumstörungen, Tics, Angst, Depression, Zwang, Schlafstörungen zur Verfügung.
Leider wissen immer noch viel zu wenige Kollegen, wo und wie Neurofeedback helfen kann Krankheiten zu lindern, oder sogar zu heilen.
Dr. Christine Allen, Fachärztin für Psychiatrie, Wien
Presseartikel zum Thema
Wie funktioniert Neurofeedback?
Erschienen am 01.10.2021 in DocFinder.at
Wie ein Flugzeug einem Zappelphillip hilft
Erschienen am 25.02.2016 in ORF, Ö1, orf.science
Hilfe bei ADHS: Trainieren gegen das Chaos im Kopf
Erschienen am 14.04.2015 in Spiegel-online
Neurofeedbacktherapie bei ADHS und Autismus
Erschienen am 19.02.2014 in SpringerMedizin Wien