Demenzerkrankungen – wozu auch Alzheimer zählt – lassen sich unter Anderem durch eine stetige Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit beschreiben. Dabei nehmen nicht nur die Lern-, die verbale und bildliche Gedächtnisleistung ab, auch mit der räumlichen und zeitlichen Orientierung und hinsichtlich der Entscheidungsfindung haben Betroffene oftmals Probleme.
Die Erkrankung ist auch für das soziale Umfeld sehr belastend, da die Betroffenen in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung alltägliche Tätigkeiten nicht mehr bewältigen können. Auch gehen soziale und emotionale Kompetenzen verloren. Demenzerkrankungen werden daher meist als schleichender Rückzug aus der Realität wahrgenommen.
Eine Demenz kann auf ganz verschiedenen Ursachen beruhen. Für die Therapie ist die Klärung dieser Unterscheidungsmerkmale wichtig. Einige Fälle weisen nun darauf hin, dass auch hier Neurofeedback eine sinnvolle Ergänzung bei der Demenzbehandlung sein kann und gerade am Anfangsstadium einer Erkrankung – oder auch präventiv – zumindest zum Herauszögern der Symptome beitragen kann. Da durch Neurofeedback die Selbstregulation und Konzentrationsfähigkeit gefördert wird, kann die Gedächtnisleistung länger aufrechterhalten werden.
Eine generelle Behandlungsempfehlung kann allerdings noch nicht ausgesprochen werden. Gegenwärtig laufen aber einige Studien, um die Wirksamkeit und Bedeutung von Neurofeedback bei der Behandlung von Demenzerkrankungen aufzuzeigen.
Erfahrungsberichte zum Thema

Vergessen im Alter
Mit 80 darf man auch mal was vergessen. Viel mehr störte mich, dass ich plötzlich soviel Ängste hatte. Die Neurofeedback Therapie hat mich von diesen Ängsten befreit. Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.
Ernst K., Pensionist